Wie alles begann und was sich verändert hat
Vom Elektriker zum Immobilienmakler – meine Reise durch zwei Jahrzehnte in einer sich wandelnden Branche
Wenn mir jemand vor 20 Jahren gesagt hätte, dass ich einmal über zwei Jahrzehnte in der Immobilienbranche arbeiten würde, hätte ich wahrscheinlich gelächelt – und es nicht geglaubt. Aber genau so kam es. Mein Name ist Norbert, ich bin Gründer von Immowert4you und heute nehme ich Sie mit auf eine kleine Zeitreise: Wie war das Makeln früher – und was hat sich verändert?
Der Anfang: Vom Strom zur StraĂźe
Nach meiner Ausbildung zum Elektriker war schnell klar: Das wird nicht mein Weg fĂĽr immer sein. Mich reizte die Vorstellung, in einer Branche zu arbeiten, in der man mit Menschen zu tun hat, Immobilien vermittelt – und dabei gutes Geld verdienen kann. Also startete ich mit 21 Jahren als Immobilienmakler. Jung, voller Elan – und absolut ĂĽberzeugt: „Das wird ein Selbstläufer!“
Doch es kam anders. Vier Monate nach meinem Einstieg hatte ich noch keine einzige Immobilie verkauft. Mein Kollege, der zur selben Zeit gestartet war, hatte da schon zwei Objekte erfolgreich vermittelt. Frust? Klar. Aufgeben? Keine Option.
Dann, nach einem halben Jahr, endlich der erste Verkauf. Ein unglaubliches Gefühl. Es funktioniert – ich musste es nur durchziehen. Und das tat ich.
Makeln vor 20 Jahren: Masse statt Klasse
Die Anfangsjahre waren… sagen wir mal: wild. Ich nahm jede Immobilie auf, die ich bekommen konnte – ganz gleich zu welchem Preis. Der Gedanke war einfach: „Je mehr Objekte ich im Portfolio habe, desto besser die Chancen zu verkaufen.“
Und so kam es, dass ich zeitweise über 50 Immobilien gleichzeitig im Angebot hatte. Rückblickend war das Wahnsinn. Ich wusste teilweise nicht mehr, welches Haus welche Heizung hatte, wie groß die Wohnfläche war oder wann die letzte Renovierung stattgefunden hatte.
Wir arbeiteten damals fast ausschließlich mit schlichten Vermittlungsaufträgen. Das bedeutete: Mehrere Makler durften dieselbe Immobilie anbieten. Heute weiß ich: Das ist nicht nur verwirrend für Interessenten – es ist auch schlecht für den Verkäufer. Damals war das aber normal.
Der Alltag als Makler: Eine Branche im Wandel
Ich arbeitete damals bei einer großen Firma, die inzwischen leider Insolvenz anmelden musste. Zwei Mal im Jahr fanden große Maklertreffen mit über 100 Kollegen statt. Die Fluktuation war hoch, das Kommen und Gehen an Mitarbeitern fast schon Teil des Systems. Aber ich blieb – weil ich wusste: Ich habe meinen Platz gefunden.
Mit den Jahren lernte ich: Es geht nicht um Quantität, sondern um Qualität. Es geht nicht darum, die meisten Immobilien zu haben – sondern die richtigen. Um Transparenz, Fachwissen, Vertrauen – und das gute Gefühl, Käufer und Verkäufer wirklich zusammenzubringen.
Heute: Digitalisierung, Spezialisierung & mehr Verantwortung
Heute, über 20 Jahre später, ist das Makeln ein komplett anderes Geschäft. Die Branche hat sich professionalisiert, digitalisiert und verändert. Dank Tools wie Immowert4you können Immobilien schnell und einfach bewertet werden. Kunden sind informierter, der Wettbewerb ist stärker – aber auch fairer.
Ich habe gelernt, klare Alleinaufträge zu bevorzugen, mein Portfolio schlanker zu halten und jeden Kunden individuell zu betreuen. Weniger Masse, mehr Klasse – das ist mein Motto heute.
Mein Fazit nach 20 Jahren Maklerdasein:
- Dranbleiben zahlt sich aus.
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- Lernen aus Fehlern ist der SchlĂĽssel zum Erfolg.
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- Makeln ist mehr als nur verkaufen – es ist Vertrauensarbeit.
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- Und: Wandel ist notwendig. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
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Ich bin stolz auf meinen Weg. Und ich freue mich auf alles, was noch kommt – mit dir, mit Immowert4you und mit einer Branche, die nie stillsteht.
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Dann nimm Kontakt auf – ich freue mich auf den Austausch.
Norbert Bauer +43664/60771177
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